Ein faszinierendes
Beispiel hoher Improvisationskunst. Michel Chapuis improvisiert hier im
"stylus phantasticus" des norddeutschen Barocks in der Tradition
Buxtehudes, Lübecks, Böhms. Toccatenartige Passagen mit schnellen, virtuosen
Läufen lösen sich mit fugierten Abschnitten ab. Es fallen einem
unwillkürlich die Worte des greisen Jan Adam Reincken ein, die er an Johann Sebastian
Bach richtete, als er diesen über den Choral „An Wasserflüssen Babylon“
improvisieren hörte; „Ich dachte, diese Kunstwäre ausgestorben. Ich sehe aber,
dass sie in Ihnen noch lebt“.
P.S.: Die
Improvisation beginnt 00:40. Zuvor werden Bilder der Kirche Saint-Louis en l'Ile in Paris gezeigt.
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