Sonntag, 27. Mai 2012

Veni creator spiritus in der Fassung von Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)


Im vorliegenden Beispiel wechselt sich jeweils eine polyphone Bearbeitung, der jeweils der gregorianische Cantus firmus zugrunde liegt, mit einer gregorianisch gesungenen Strophe ab. Das gregorianische "Veni creator spiritus" zu Beginn dient gleichsam als Intonation, vergleichbar dem vom Zelebranten intonierten "Gloria in excelsis Deo", dem auch ein polyphoner Satz folgen kann. 

Es handelt sich um einen der bekanntesten Hymnen der Lateinischen Liturgie. Gemeinhin schreibt man ihn Rabanus Maurus (780-856) zu. Er dient als Hymnus der Pfingstvesper und wird auch bei Weihen etc. gesungen. Im deutschen Kirchenlied ist er die textliche Grundlage für "Komm, Schöpfer Geist".

2 Kommentare:

  1. Ich träume die ganze Zeit davon, daß wir in unseren Messen einen Chor hätten, der sowas singen kann ...

    Willkommen in der Blogozese!

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  2. Oh, kann es sein, dass das lange ein Traum bleibt?
    Willkommen, Marsilio Ficino, in der Blogozese!

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